Mitarbeitende sollen sich in einem Unternehmen ständig weiterentwickeln und Neues lernen können. Valora unterstützt und fördert darum den internen Stellenwechsel. Das garantiert auch, dass wertvolles Fachwissen im Unternehmen bleibt.
Vom Kiosk zur IT oder in die Inventurabteilung? Vom Category Management Food in Hamburg ins Marketing nach Emmenbrücke? Bei Valora ist das möglich. Die Convenience- und Food-Service-Anbieterin fördert und unterstützt den internen Stellenwechsel. «So halten wir Mitarbeitende im Unternehmen und sichern uns auf Dauer deren wertvolles Fachwissen», meint Eric Baer, HR Business Partner bei Valora. «Ein Wechsel ist gruppenweit möglich, auch über die Ländergrenzen hinweg.»
Eine neue Herausforderung für Estefania
Estefania Gonzalez war früher Kiosk-Mitarbeiterin und danach während neun Jahren Geschäftsführerin einer k kiosk Verkaufsstelle. «Nach so vielen Jahren suchte ich eine neue Herausforderung», erklärt sie. Die Firma zu wechseln, kam für sie aber nicht in Frage. «Valora ist eine gute Arbeitgeberin. Während meinen ersten Jahren im Kiosk durfte ich berufsbegleitend die Ausbildung zur Detailhandels-Fachfrau absolvieren.» Dass sie damals diese Chance erhielt, schätzt sie bis heute.
Estefania Gonzalez klickte sich durch die internen Stellenangebote von Valora und stiess auf ein Inserat aus dem IT-Support, das ihr Interesse weckte: «Ich wollte etwas ganz Neues machen.» Sie bewarb sich und erhielt den Job. Seit Anfang Oktober 2018 arbeitet sie nun am Hauptsitz in Muttenz und ist zufrieden mit ihrer neuen Arbeit: «Als IT-Supporterin helfe ich unter anderem k kiosk Mitarbeitenden bei blockierten Kassen, abgestürzten Kassensystemen, Stornierungen oder vergessenen Passwörtern.» Von Vorteil sind da ihre eigenen Erfahrungen aus der Zeit im Kiosk. Sie hat Verständnis, wenn die Anrufer gestresst sind: «Ich weiss, was eine Verkäuferin erlebt, wenn ihre Kunden bezahlen möchten und die Kasse nicht funktioniert.»
Luis ist jeden Tag woanders
Luis Costa schlug einen ähnlichen Weg ein wie Estefania Gonzalez. Der Brasilianer kam 2003 in die Schweiz und hatte bei Valora seinen ersten Job als Kioskverkäufer. Nach vier Jahren übernahm er die k kiosk Verkaufsstelle an der Bärengasse in Zürichs Bankenviertel, die er insgesamt 10 Jahre führte. 2008 arbeitete Luis Costa kurze Zeit als Aushilfe in der Inventurabteilung. «Das gefiel mir sehr und ich dachte schon damals, dass ich diese Arbeit später einmal machen möchte», erinnert er sich. Die folgenden Jahre schaute er regelmässig, ob ein entsprechender Job ausgeschrieben ist. Inzwischen ist ihm der Wechsel geglückt: Seit August 2018 ist Luis Costa Revisor in der Inventurabteilung. Er arbeitet jeden Tag an einem anderen Ort. Zusammen mit zwei bis acht Teamkollegen nimmt er Warenbestände auf, schaut ob die Waren richtig gelagert sind, kontrolliert den Bestand der Glücksspiele und vieles mehr. Je nach Verkaufsstelle benötigen sie dafür zwei bis vier Stunden.
Luis Costa liebt seinen neuen Job. Das einzige, was er vermisst, sind seine Stammkunden aus der Bärengasse. «Über die vielen Erlebnisse aus dieser Zeit könnte ich ein Buch schreiben. Ich war Auskunftsdienst, Wartezimmer und Sorgentante. Ich war bei Heiratsanträgen hautnah dabei und bekam das Ende von Beziehungen mit. Ich tröstete weinende Frauen und Männer, hütete Hunde und schaute auf deponierte Laptop-Taschen.» Zurück in den Kiosk möchte er trotzdem nicht. «Ich mag es, in einem Team zu arbeiten. Und durch das Reisen lerne ich die Schweiz besser kennen.» Für ihn war immer klar, dass er bei Valora bleiben möchte. «Intern die Stelle zu wechseln kann ich jedem empfehlen.»
Christina: Vom hohen Norden nach Luzern
Die Vorzüge der Schweiz lernt seit einiger Zeit auch Christina Jesse kennen. Mit ihrem Stellenwechsel in die Schweiz und damit verbundenen Umzug nach Luzern verwirklichte sie sich einen Traum. Zuvor arbeitete sie als Category Managerin Food bei Valora Retail in Hamburg. «Durch meine Schnittstellenfunktion in konzernübergreifenden Projekten hatte ich bereits viel mit Schweizer Valora Kollegen zu tun. So entstand nach und nach der Wunsch, einmal in der Schweiz zu arbeiten.» Nach vier Jahren als Category Managerin wollte sie ihr Marketing-Wissen aus dem BWL-Studium im Beruf festigen. Christina Jesse sprach mit ihrem Chef, der sie in ihrem Bestreben unterstützte. Der Zufall wollte es, dass zur selben Zeit die Marketingabteilung von Food Service Schweiz Verstärkung suchte.
Seit Juli 2018 arbeitet Christina Jesse in Emmenbrücke und ist glücklich mit ihrem neuen Job. «Mir gefällt es, dass ich im Marketing Kampagnen von A bis Z betreuen und damit etwas bewegen kann.» In der Schweiz lebte sie sich schnell ein. «Das Land ist wunderschön, ich reise jedes Wochenende in die Berge zum Skifahren oder Wandern.» Ihre Schweizer Kollegen erleichterten ihr den Start. «Sie nahmen mich super in ihr Team auf und haben mir sogar bei der Wohnungssuche geholfen», freut sie sich.
Valora fördert die persönliche Entwicklung
«Es gibt bei Valora viele Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln», sagt Eric Baer. Am einfachsten teilt man seinen Wunsch dem zuständigen HR Business Partner oder seinem Vorgesetzten mit. «Ein Wechsel von der Front in die Verwaltung bedeutet für uns einen enormen Know-how-Transfer. Wer selber nahe beim Kunden arbeitete, weiss, worauf es ankommt, um ihn zufrieden zu stellen.» Dass Erfahrungen und Wissen innerhalb der Firma erhalten bleiben, ist für Valora sehr wichtig. Deshalb erhalten Mitarbeitende die Chance, an verschiedenen Projekten in unterschiedlichen Funktionen oder Regionen zu arbeiten. Die individuelle Entwicklung ihrer Angestellten unterstützt das Unternehmen mit einem offenen Dialog und einer strukturierten Feedback-Kultur zwischen den Mitarbeitenden und ihren Vorgesetzten. «Jeder soll seinem Talent entsprechend eingesetzt und gefördert werden.» Das mache Valora zu einer interessanten Arbeitgeberin mit zufriedenen Mitarbeitenden.
Fotos: Markus Bertschi / Video: Noë Flum
Dieser Beitrag erschien erstmals am 5. Juni 2019 und wurde am 19. Februar 2020 aktualisiert.